Kunstausstellung: "Vergänglichkeit und Wandel" – Installation mit Stahlpfeilern, Tonplatten und urbanen Fotos der 1980er Jahre in Berlin
In einem weitläufigen, kargen Raum ragen aus dem Boden mehrere schlanke, rostfarbene Stahlpfeiler empor, die im Verlauf der Installation ein unregelmäßiges Muster bilden. Die Decke, aus grobem Beton, reflektiert das matte Licht, das von punktuellen Strahlern kommt und die Szenerie in ein gedämpftes Halbdunkel taucht. Auf dem Boden, in präzisen Abständen zwischen den Pfeilern, liegen flache, rissige Tonplatten, die an eine ausgetrocknete Flusslandschaft erinnern. In der linken Ecke des Raumes sieht man einen Projektor, der eine langsame Abfolge von Schwarz-Weiß-Fotografien auf eine der Wände wirft. Die Bilder zeigen urbane Szenen aus dem Berlin der 1980er Jahre. Eine kaum hörbare Klangkulisse aus Geräuschen von vorbeifahrenden U-Bahnen und entfernten Stimmen erfüllt den Raum, ohne die Stille zu durchbrechen. Der Raum vermittelt ein Gefühl von Vergänglichkeit und Wandel, das durch die Kombination der Materialien und der akustischen Untermalung verstärkt wird.